Niederlage in Köln: Team Hämmerling am Ende auf Rang sieben
Gleichwohl wollten die Ostwestfalen die Saison nicht mit einer Niederlage abschließen, doch letztlich gab es eine 2:4-Niederlage beim Kölner THC Stadion Rot-Weiss. „Das ist schon ärgerlich“, so Teamchef Marc Renner, „aber irgendwie fehlte uns heute die Spannung und die körperliche Frische. Der Samstag war sehr kräftezehrend und so gesehen haben wir verdient verloren.“
Dabei waren die Hämmerlinger nach den Einzel noch recht zuversichtlich. So hat der 28-jährige Norbert Gombos (ATP 118) an diesem Wochenende bei zwei Einsätzen auch zwei Siege verbuchen können. In Köln holte sich der Slowake seinen zweiten Erfolg mit einem problemlosen Zweisatzsieg über Oscar Otte (ATP 159). Spannender war da schon die Auseinandersetzung zwischen dem Tschechen Adam Pavlasek (ATP 382) und dem 23-jährigen Manuel Guinard (ATP 296). Der Franzose hatte letztlich das Quäntchen Glück im Match-Tiebreak und gewann die Partie knapp mit 3:6, 6:4, 14:12. Das war dann aber auch schon die gesamte Ausbeute für die Gäste. Ebenfalls im Match-Tiebreak siegte nämlich der Belgier Kimmer Coppejans (ATP 132) gegen den Russen Ivan Gakhov (ATP 341) mit 6:2, 2:6, 10:7 und Jan Choinski (ATP 262) war mit 7:5, 6:2 gegen den Franzosen Arthur Rinderknech (ATP 319) erfolgreich.
Köln schleppt sich über die Ziellinie und will jetzt den Dom abreissen
So erfolgreich im Laufe der Liga die Ostwestfalen in den Doppeln auch waren, sie holten zum Beispiel in Weinheim und am Samstag gegen Kurhaus Lambertz Aachen bei einem 1:3 Rückstand immer noch ein Unentschieden, lief diesmal gar nichts zusammen. „Die Spieler konnten entscheiden, wie sie zusammenspielen wollten“, so Renner, „denn wir hatten nur noch vier spielfähige Leute.“ In Folge kamen die Kölner Duos Otte/Coppejans und Choinski/Pavlasek zu ihren Zweisatzsiegen über Gakhov/Zielinski bzw. Pel/Matkowski, was letztlich den Kölnern den rettenden achten Tabellenplatz mit 6:12 Punkten (24:30 Matches) vor den Weinheimern eingebracht hat, die ebenfalls dieses Punktekonto aufzuweisen haben. Allerdings steigen mit einem Matchverhältnis von 22:32 in die zweite Liga Süd ab.